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Thema

EU-Politik

Energiepolitik für Europa

Um bei der Energiewende Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz effizient und kostengünstig zusammen zu bringen, sind europäische Lösungen notwendig. Für den Bundesverband Neue Energiewirtschaft, bne, und seine Mitgliedsunternehmen ist es essentiell, sich in Brüssel für die Vollendung des wettbewerbliche Energiebinnenmarktes und die Transformation hin zu einer dekarbonisierten neuen Energiewirtschaft einzusetzen.

bne-Verbandsarbeit auf EU-Ebene

Der bne strebt die Vollendung des europäischen Energiebinnenmarktes an. Der Binnenmarkt umfasst alle Wertschöpfungsstufen der neuen Energiewirtschaft. Erzeugung, Handel und Transport werden neben Speicherung, Flexibilisierung und Aggregation von digitalen Lösungen erfasst. Ein diskriminierungsfreier, grenzüberschreitender Handel macht die Energieversorgung nachhaltiger, preisgünstiger und vor allem sicherer.

Die Themen, zu denen der bne europäisch arbeitet und Positionen einbringt sind extrem vielfältig: Sie reichen von der Energieunion, über die digitale Agenda, den EU-Binnenmarkt für Strom und Gas bis hin zu Verbraucherthemen. EU-Politik hat auch Einfluss auf die Themen wie Mobilität und Ladesäuleninfrastruktur sowie die Rahmenbedingungen für Verteil- und Übertragungsnetzbetreiber. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft hat diese Themen im Blick und fokussiert seine Arbeit auf zentral wichtige Bereiche: Dazu gehören aktuell die Digitalisierung, Sektorenkoppelung und der neue Regulierungsrahmen für den Gasmarkt – immer aus einer wettbewerblichen Perspektive. Nicht zuletzt die Neutralität der Netze muss dabei stets aufs Neue eingefordert werden.  

In den vergangenen Monaten lag der Fokus der Verbandsarbeit in Brüssel auf dem EU-Gesetzespaket „Clean Energy for all Europeans“. Der bne hat das Gesetzgebungsverfahren konstruktiv und im Sinne innovativer und wettbewerblicher Lösungen begleitet. Wichtige Arbeitsschwerpunkte für den bne und seine Mitglieder sind dabei das Heben von Flexibilität über einen marktlich ausgestalteten Rahmen. Nach wie vor zentral wichtig ist die Öffnung des Energiemarktes für alle Akteure wie z.B. Drittpartei-Aggregatoren. Aus Sicht des bne und seiner Mitgliedsunternehmen ist es richtig von der EU-Kommission, sowohl eine enge Verzahnung der nationalen Energiemärkte anzustreben und auf einen gestärkten und flexibleren Strombinnenmarkt zu setzen, als auch die Dekarbonisierung des Energiemixes voranzutreiben.

Neben Entscheidungsträgern der EU-Kommission und dem Europäischen Parlament sind für den bne die Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden in Europa (ACER), der Rat der Europäischen Energieregulierungsbehörden (CEER), der europäische Verband der Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) und der europäische Verband der Gasfernleitungsnetzbetreiber (ENTSO-G) sowie die thematisch relevanten Interessengruppen und sonstige Stakeholder wichtige Ansprechpartner.

Einen Überblick über alle Verbandaktivitäten auf europäischer Ebene gibt die englischsprachige Version der bne-Webseite. https://www.bne-online.de/en/

EER – Europäische Interessensvertretung der Energielieferanten

Der bne ist Gründungsmitglied des europäischen Netzwerkes der European Energy Retailers, Network of Independent Energy & Solution Providers (EER). Der europäische Verband wurde 2018 mit Partnern aus Spanien, Frankreich, Italien, Schweden und Deutschland gegründet und vertritt die Interessen von unabhängigen Energielieferanten und -dienstleistern. Bisher erarbeitete das Gremium Positionen zu folgenden Themen: Unbundling, Energiegroßhandel, Herkunftsnachweise für erneuerbaren Strom, EU-weiter CO2-Preis, Messstellenbetrieb und wichtige Anforderungen aus Marktsicht für den Umgang mit Energieverbrauchsdaten.

Mehr Informationen zum EER auf der bne-Webseite https://www.bne-online.de/de/politik/mobilitaet/artikel/press-release-eer-officially-constituted/

Mehr Informationen zum EER auf der Webseite http://europeanenergyretailers.eu/ oder auf Twitter @EUEnergyRetail

Smart Energy Europe

Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft, bne, engagiert sich als Mitglied auch im europäischen Verband Smart Energy Europe, smartEn, dem Verband der Marktteilnehmer für digitale und dezentrale Energielösungen. Dieser macht sich für die Digitalisierung und Dezentralisierung der Energiewirtschaft stark. Die Vision ist das intelligente Zusammenspiel von Verbrauch, Verteilung, Übertragung und Erzeugung um die Energiewende erfolgreich umzusetzen.

Mehr Informationen zu smartEn auf der Webseite https://www.smarten.eu/  oder auf Twitter @smartEnEU

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