sign:in - Gute Planung von PV-Freilandanlagen
Gute Planung von PV-Freilandanlagen – Unterzeichnung der aktualisierten bne-Selbstverpflichtung
Am 13.09.2022 von 14:30 – 15:30 Uhr
Veranstaltung für bne-Mitglieder und Unterzeichner
Solarparks leisten einen wertvollen Beitrag für Biodiversität und ländliche Entwicklung – bei guter Planung sogar über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Nun haben wir die bne-Selbstverpflichtung für gute Solarparks weiterentwickelt. Die Überarbeitung legt einen besonderen Fokus auf die Vereinbarkeit von Energiewende und Landwirtschaft.
Bereits im Herbst 2020 hat der bne die „Gute Planung von PV-Freiflächenanlagen“ initiiert, der sich inzwischen über 40 Unternehmen angeschlossen haben. So verpflichten sich die Unternehmen u.a., Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Naturschutz-Akteure von Beginn an umfassend zu informieren und in den Planungen zu berücksichtigen. In der Überarbeitung des Maßnahmenkatalogs bekräftigen die Unternehmen, dass die Beteiligung der Kommunen fest zur „Guten Planung“ gehört. Außerdem wurden die Themenfelder Landwirtschaft, Flächennutzung und Maßnahmen für die Artenvielfalt weiterentwickelt.
Im Rahmen eines Gute Planung sign:in lernen Sie neben einer Rückschau auf die ersten beiden Jahre die Inhalte der überarbeiteten Guten Planung kennen sowie die Maßnahmen, um die Wirksamkeit der Selbstverpflichtung sicherzustellen.
Programm
- Robert Busch: Gute Planung für Solarparks - fit und leistungsstark für den beschleunigten PV-Ausbau
- Bernhard Strohmayer: Kernpunkte der Überarbeitung und Wirksamkeit der Selbstverpflichtung
- Gemeinsame Unterzeichnung der aktualisierten Selbstverpflichtung durch die beteiligten Unternehmen
Hintergrund
Gute Planung stellt über Mindestanforderungen sicher, dass PV-Freiflächenanlagen einen positiven Beitrag zu Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie der ländlichen Entwicklung leisten. Sie zeigt, wie mit Mehrmaßnahmen z.B. im Bereich der Akzeptanz, der Naturverträglichkeit und der Flächennutzung die Vorteile von Solarparks für den ländlichen Raum transparent dargelegt und nutzbar gemacht werden können.
In einem Stakeholder-Prozesse hatte der bne zuvor Kommunen, Naturschutz, Landwirtschaft und weitere Akteure um Feedback gebeten. Viele Ideen und Anregungen sind dadurch in die Weiterentwicklung eingeflossen.