Sie haben Probleme diese Email anzuzeigen? Hier geht's zur Web-Ansicht.

bne-Newsletter 11/2019

Lieber Leserinnen und Leser,

was haben Zauneidechse, Sandschrecke und Wiedehopf gemeinsam? Sie und viele weitere Tier- und Pflanzenarten profitieren von Lebensräumen, die sich aufgrund von Photovoltaikfreifläche ergeben. Eine neue, vom Bundesverband Neue Energiewirtschaft veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Solarparks die Artenvielfalt im Vergleich zur umgebenden Landschaft fördern können. Die neue Studie zeigt auf: Freiflächen-Photovoltaikanlagen sind Rückzugsräume für die Natur, sie sind gut für Umwelt, Tiere und Pflanzen. Photovoltaikanlagen führen zu einer Flächenaufwertung im Sinne der Erhaltung der biologischen Vielfalt. Eine Win-Win-Situation für Naturschutz und Energiewende, die sich verstärken wird, wenn die Photovoltaik als günstige Stromerzeugungsart ein Vielfaches der heute installierten Kapazitäten in Deutschland zubauen wird. Über zentrale Studienergebnisse informiert Sie die heutige Ausgabe des bne-Newsletters.

Und noch eine Bitte: Wir möchten Sie um fünf Minuten Ihrer Zeit bitten: In einer Umfrage wollen wir erfahren, für welche Themen Sie sich interessieren und wie die Themenauswahl des bne-Newsletters verbessert werden kann. Die Umfrage dauert knapp fünf Minuten und kann uns helfen, den Newsletter stärker an den Bedürfnissen der Leserschaft auszurichten. Als Dank für die Teilnahme erhalten Sie ein kostenloses Exemplar des bne-Leitfadens „Geschäftsmodelle und Rechtsrahmen der digitalen Energiewende“. Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme an der Umfrage!

Weitere Nachrichten aus Brüssel, Bonn und Berlin:

Umfrage zum Newsletter

Bitte nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit für unsere Umfrage. Mit Ihrer Hilfe können wir die Themenauswahl des bne-Newsletters besser an Ihren Interessen ausrichten. Als Dank erhalten Sie ein kostenloses Exemplar des bne-Leitfadens „Geschäftsmodelle und Rechtsrahmen der digitalen Energiewende“.

Hier geht es zur Umfrage: umfrageonline.com

Neue Studie: Solarparks sind Gewinne für die Biodiversität

Eine der zentralen Fragen der Energiewende ist die optimale Verwendung des kappen Gutes „Fläche“, um Klimaschutz, Landwirtschaft und Naturschutz miteinander zu verbinden. Eine aktuelle Studie des bne kommt zu dem Ergebnis, dass Solarparks positiv auf die Biodiversität wirken: Solarparks können die Artenvielfalt im Vergleich zur umgebenden Landschaft fördern. Der bne hat die von ihm beauftragte Studie am 20. November 2019 während einer Pressekonferenz in Berlin präsentiert. Die Autoren der Studie sind Rolf Peschel (Der Projektpate), Dr. Tim Peschel (Peschel Ökologie & Umwelt), Dr. Martine Marchand und Jörg Hauke.

Die Studienautoren haben im Rahmen der Studie Unterlagen zur Vegetation und Fauna von 75 Solarparks in Deutschland ausgewertet. Sie kommen zu dem Schluss, dass Solarparks grundsätzlich positiv auf die Biodiversität wirken. Die Studie gibt weiterhin Hinweise, welcher Aufbau insbesondere in Bezug auf den Reihenabstand der Module und auf die Pflege der Reihenzwischenräume dazu beitragen kann, die Biodiversität zu steigern.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

  • Die Nutzung von Flächen für Solarparks wirkt sich positiv aus, da sie neben dem Klimaschutzbeitrag durch die Erzeugung erneuerbarer Energie gleichzeitig zu einer Flächenaufwertung im Sinne der Erhaltung der biologischen Vielfalt führen kann.
  • Die Flächeninanspruchnahme durch die Anlagen kann bei naturverträglicher Ausgestaltung zu einem deutlich positiven Effekt auf die Artenvielfalt führen.
  • Eine wesentliche Ursache für die teilweise arten- und individuenreiche Besiedlung von Solarparks mit Arten aus unterschiedlichen Tiergruppen ist die dauerhaft extensive Nutzung oder Pflege des Grünlandes in den Reihenzwischenräumen. Dies unterscheidet diese Standorte deutlich von intensiv landwirtschaftlich genutzten Standorten oder Standorten zur Energiegewinnung aus Biomasse.
  • Es besteht ein teilweise deutlicher Unterschied zwischen Solarparks mit breiten und schmalen Reihenabständen. Breitere besonnte Streifen zwischen den Modulreihen erhöhen die Arten- und Individuendichten. Dies ist belegt für die Besiedlung mit Insekten, Reptilien ,Brutvögelnund insbesondere die Zauneidechse.

Weitergehende Informationen:

Die komplette Studie zum Download: Solarparks - Gewinne für die Biodiversität. November 2019.

bne-Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Studie. 20. November 2019.

Impressum

Redaktion: Alena Müller

Geschäftsführer und Verantwortlicher für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Robert Busch

Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V.

Hackescher Markt 4
D-10178 Berlin

Fon: +49 30/ 400 548-0
Fax: +49 30/ 400 548-10

mail@bne-online.de
www.bne-online.de

Dem bne auf Twitter folgen.
Den Newsletter abonnieren.


Dieser Newsletter ist ein Service des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft e.V. (bne). Eine gewerbliche Nutzung der Artikel oder Dokumente ist nur mit Zustimmung des bne erlaubt.

UNSUBSCRIBE

Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten wollen, nutzen Sie bitte diesen Link.

bne. Wir setzen Kräfte frei.